Wenn man sich etwas untertan macht, sollte man es deswegen nicht geringschätzen oder zerstören. Die Natur, unser Lebensraum, gehört uns allen.
Josef Wiesinger
Wir haben die Spielregel der Natur einzuhalten – nicht umgekehrt. Viele sind in Gesetze und Verordnungen niedergeschrieben, aber ist das genug?
Die Wertschätzung gegenüber aller Lebewesen ist oberstes Ziel der Jagd.
Das Leben in der Natur und das Nützen dieser beinhaltet vor allem das Schützen und Verbessern des Lebensraumes. Das Verbessern dieses Lebensraumes geschieht auf verschiedenste Art, z.B. Grünstreifen anlegen, Wasserstellen schaffen, Bäume und Sträucher pflanzen, Wildwarner entlang der Straße anbringen, Fütterung und vieles mehr.
Reicht das?
Ich denke, jeder könnte seinen Beitrag dazu leisten die Schöpfung zu nützen und zu schützen. Sobald wir unser Haus verlassen und uns in die freie Natur begeben, sind wir im Wohnzimmer der Wildtiere. Verhalten wir uns auch so, als wären wir Gast bei einem lieben Freund, den wir nicht immer sofort sehen.
Seien wir nur so laut wie notwendig. Wenn unser Freund Hund mitgehen darf, so ist auch dieser Gast und hat den öffentlichen Weg nicht zu verlassen, also Leine kurz, bleiben wir am Weg. Keinen Müll aus dem Auto werfen oder sogar bewusst im Freien entsorgen. Geben wir den Bienen und Insekten zu Hause die Chance im hohen Gras Blüten zu finden. Fahren wir ein wenig vorsichtiger im Freiland.
Regional einkaufen. Heimisches Wild ist vor unserer Haustür aufgewachsen und erlegt worden.
Kleine Dinge mit großer Wirkung.
Schätzen und achten wir das Leben. Es gibt einen uralten Jägersbrauch beim Erlegen eines Stück Rehwild. Man verharrt kurz vor dem erlegten Wild und gibt einen letzten Bissen in das Maul (Äser) des Wildes als Zeichen des Dankes und der Achtung vor dem Geschöpf.