Gedankenimpuls
Wir orientieren uns an Trends oder an unseren Mitmenschen. Entweder passen wir uns an oder es drohen Ausgrenzung, Scham und Angst unser wahres ich zu zeigen und verstecken uns hinter einer Maske. Eine Altersbegrenzung scheint es dafür wohl nicht zu geben:
Der coolsten Blinke- Schuh im Kindergarten, das neueste Handy in der Schule, das schnellste Moped in der Jugend, der luxuriöseste Urlaub im Erwachsenenalter und der beste Rollator in der Seniorengruppe: all diese Dinge scheinen als Richtlinie was man haben oder wie man sich Verhalten soll zu gelten.
In den Konkurrenzkampf einzusteigen, eine Maske aufzusetzen – sich zu verstecken oder sogar zu verstellen scheinen in derartigen Situationen wohl die bequemsten Lösungsansätze zu sein. Doch ist es nicht anstrengend jemand zu sein der man gar nicht ist? Und wozu dieses Schauspiel? Wir wissen doch, dass Jesus uns so nimmt wie wir sind! – Mit diesem Wissen brauchen wir doch gar keine Masken. Mit diesem Wissen können wir uns Gott anvertrauen und werden unterstützt Masken abzulegen. Masken ablegen als Start sich neu zu entdecken oder zu akzeptieren, wie man eben ist. Der Glaube als Unterstützung seine Freiheit zu finden – man selbst zu sein. Vielleicht ist das der Moment, in dem man am hellsten leuchtet. Leuchten wir selbst, können wir für andere Licht sein – das ist es doch, dass Jesus und wir als Gemeinschaft wollen: Selbst leuchten und andere zum Leuchten bringen.